Schnee

Im Zuge einer Warmfront bekommt NRW in der kommenden Nacht von Samstag auf Sonntag verbreitet Schnee.

Nachdem wir einen möglichen Schneefall für das aktuelle Wochenende bereits am Mittwoch angekündigt haben, sind nun auch die Kurzfristmodelle auf den Zug aufgesprungen und sehen einheitlich eine aufziehende Schneefront bevor.

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Demnach wird der Schneefall in der Zeit zwischen 18 und 19 Uhr zuerst im äußersten Westen beginnen. Die Front schiebt sich dann einmal quer in Richtung Osten und bringt auch im Flachland verbreitet Schnee. Meist ist leichter, an einigen Stellen auch stärkerer Schneefall möglich.

Die Animation aus dem ICON-EU-Modell zeigt die Entwicklung:

Signifikantes Wetter, ICON-EU, Deutscher Wetterdienst

Auch das neue ICON-D2, welches ab dem 10. Februar das COSMO-D2-Modell beim deutschen Wetterdienst ablösen wird, sieht die Lage sehr ähnlich. Die folgende Animation zeigt die Modellberechnung:

Signifikantes Wetter
Signifikantes Wetter, ICON-D2, Deutscher Wetterdienst

Und der Schnee könnte auch im Flachland dieses Mal liegen bleiben. Zwar sehen die Modelle sehr einheitlich nur eine dünne Schneeschicht von 1-2 Zentimetern, trotzdem könnte es verbreitet morgen früh weiß sein. Das ICON-EU sieht größere Schneemengen in der Eifel, im Sauerland und im bergischen Land. Aber auch das Münsterland soll mehr abbekommen, als beispielsweise das Ruhrgebiet. Dennoch ist auch dort eine leichte Schneeschicht möglich.

Die Animation der Schneehöhen aus dem ICON-EU-Model vom deutschen Wetterdienst bestätigt diese Entwicklung:

Schneehöhen
Schneehöhen, ICON-EU, Deutscher Wetterdienst

Eine Schnee-Garantie können wir natürlich nicht geben und es wird immer Orte geben, an denen es nicht weiß wird. Dennoch liegen die Chancen für eine verbreitete Schneeschicht dieses mal nicht schlecht. So gut sah es noch nie in diesem Winter aus.

Der deutsche Wetterdienst hat bereits eine Warnung vor Schneefall mit Mengen zwischen 1 cm und 5 cm veröffentlicht. Verbreitet wird es glatt. Alle Warnungen erhalten Sie auf unserer Webseite.

Foto: Inna Inna, Lüdenscheid